Themen und Standpunkte der SP

ZKB: Kapital sichern, Risiko begrenzen, Streit lösen.

Steuerstreit beilegen

Die ZKB hat nie Geschäftstellen in den USA unterhalten. Das heisst jedoch nicht, dass man keine Geschäfte mit Menschen gemacht hätte, die in den USA steuerpflichtig wären. Z.B. wird in den USA schon steuerpflichtig, wer dort einst ein Austauschsemester absolvierte, was vielen Betroffenen nicht einmal bewusst wäre und wovon deren Banken oft kaum Kenntnisse haben können. Logisch, dass sich unter solchen Personen auch welche befanden, die ihre Pflichten vor dem amerikanischen Staat nicht erfüllten. Absichtlich ebenso wie unbewusst. Dieses Problem ist aufzuarbeiten.
Die ZKB pflegt eine kooperative Zusammenarbeit mit den amerikanischen Behörden. Sie selber ist keiner Straftat angeklagt. Aber es wäre illusorisch anzunehmen, es wären nie Fehler gemacht worden. Für Fehler ist gerade zu stehen. Denkbare Ablasszahlungen der ZKB bewegen sich in einem Rahmen, der wohl keine Gefahr für Bank oder Staatsgarantie darstellt. In der Aufsichtskommission über die ZKB wurden uns Szenarien und Zahlen dazu aufgezeigt, sie können jedoch während die Verfahren andauern nicht verbreitet werden, weshalb in den Medien immer wieder Fantasiebeträge erscheinen.



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Ja zur AHVplus Initiative

Von: Nina Takeshita
Vor dem Hintergrund fehlender Sicherheit in Bezug auf die Existenzsicherung lancierte der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) im Frühjahr 2013 die Volksinitiative «AHVplus: für eine starke AHV». Die Initiative, welche am 25. September vors Volk kommt, schlägt eine generelle Erhöhung aller AHV-Renten um 10% vor und will somit die erste Säule derAltersvorsorge stärken.



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Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Seit 1981 steht in der Bun­des­ver­fas­sung: Mann und Frau sind gleich­be­rech­tigt. Das Recht auf Gleich­stel­lung ist des­halb nicht nur ein er­stre­bens­wer­tes Ziel, son­dern ein ver­fas­sungs­recht­li­cher Auf­trag. Viel wurde in den ver­gan­ge­nen Jah­ren in Sa­chen Gleich­stel­lung von Frau und Mann er­reicht. Trotz­dem, noch immer ist der Grund­satz glei­cher Lohn für glei­che Ar­beit nicht um­ge­setzt, sind Frauen in Ka­der-​ Top­ma­na­ger­po­si­tio­nen sel­ten an­zu­tref­fen.

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Weg vom kranken System - JA zur Einheitskasse.

Bald geht sie wieder los, die Jagd auf die guten Risiken. Bald werden Sie wieder von irgendwelchen Callagents angerufen, ob Sie nicht Ihre Krankenkasse wechseln wollen. Bald wird wieder ganz Zürich zugepflastert sein mit Werbung für die über 60 Krankenkassen. Diese beschränkt sich nicht nur auf Plakate, auch ganze Trams werden umgestaltet.



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Mitspracherecht bei Kampfjetentscheid

Das eidgenössische Parlament hat beschlossen, den milliardenteuren Kauf neuer Kampfjets am Stimmvolk vorbei zu schleusen. Derlei Tricks sind einer Demokratie unwürdig. Dies lassen sich die StimmbürgerInnen nicht bieten. Die SP Schweiz hat aus diesem Anlass eine Petition lanciert. Diese fordert, dass das Volk über den Kauf neuer Kampfflugzeuge entscheiden kann. „Die Resonanz ist hervorragend. Wir haben offensichtlich einen Nerv getroffen“, sagt SP-Generalsekretär Thomas Christen.



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Bezahlbar wohnen für Alle

In der Schweiz beläuft sich der An­teil der Miete am Wa­ren­korb der Be­völ­ke­rung auf durch­schnitt­lich 25%, während die­ser An­teil in den üb­ri­gen Län­dern Eu­ro­pas nur 3% bis 11% be­trägt. Die Ein­kom­mensklas­sen bis zu einem Mo­nats­ein­kom­men von Fr. 6'000.- geben gar 25% bis 50% ihres Ein­kom­mens für die Miete aus.

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Im Kan­ton Zürich gibt es nur we­nige Ge­mein­den, in denen der ge­nos­sen­schaft­li­che Woh­nungs­bau Ge­wicht hat, wie dies bei uns in Schwamendingen der Fall ist. Zählt man in den ganzen Städ­ten Zürich und Win­ter­thur die wei­te­ren ge­meinnüt­zi­gen Woh­nun­gen hin­zu, so er­gibt sich in der Stadt Zürich ein An­teil an ge­meinnüt­zi­gen Woh­nun­gen von 25% und in Win­ter­thur ein sol­cher von 14.5%.

Die Mie­ten im ge­nos­sen­schaft­li­chen Woh­nungs­bau sind im Kan­ton Zürich, um­ge­rech­net auf den m2, rund 15% güns­ti­ger als die der Ge­samt­heit aller Miet­woh­nun­gen. In der Stadt Zürich lie­gen die Mie­ten der Ge­nos­sen­schafts­woh­nun­gen im Ver­gleich zu den Miet­woh­nun­gen sogar 26% tiefer. Die tiefe­ren Miet­zinse der Ge­nos­sen­schaf­ten sind eine Folge des Prin­zips der Ge­meinnüt­zig­keit: Die Mie­ten wer­den nach den ef­fek­ti­ven Kos­ten kal­ku­liert, die Lie­gen­schaf­ten sind sta­tu­ta­risch der Spe­ku­la­tion ent­zo­gen, der Ge­winn wird rein­ves­tiert und schliess­lich wer­den viele Ge­nos­sen­schaf­ten eh­ren­amt­lich oder mit mass­vol­len Ent­schä­di­gun­gen ge­führt.

Diese Fak­ten um­schrei­ben die Aus­gangs­lage der Wohnof­fen­sive der SP Kan­ton Zürich. Die SP Kan­ton Zürich will ge­meinnüt­zi­gen und ge­nos­sen­schaft­li­chen Woh­nungs­bau för­dern, mit der Schaf­fung von ent­spre­chen­den Bau­land­re­ser­ven, der Ab­gabe von Bau­recht und mit der Grün­dung von Stif­tun­gen.



 

Familienpolitik der SP

In den letz­ten Jahr­zehn­ten haben sich die For­men des Zu­sam­men­le­bens ge­wan­delt. Tra­di­tio­nelle Fa­mi­li­en, Patchwork-​Fa­mi­li­en, gleich­ge­schlecht­li­che Part­ner­schaf­ten und an­dere For­men von Le­bens­ge­mein­schaf­ten ste­hen gleich­be­rech­tigt ne­ben­ein­an­der. Das Ziel einer zu­kunfts­fähi­gen Fa­mi­li­en­po­li­tik ist klar: Kind und Fa­mi­lie haben einen An­spruch auf ge­sell­schaft­li­che Un­ter­stüt­zung und auf ma­te­ri­elle Si­cher­heit, un­ab­hän­gig von der Form der Fa­mi­li­en­struk­tu­ren.



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Finanzmärkte neu gestalten

3000 Billionen Franken kostete die Finanzkrise weltweit. Sie hat gezeigt: Investmentbanken und Hedgefonds haben die Realwirtschaft in Geiselhaft genommen. Die vergangenen Jahre waren von Deregulierung und Selbstkontrolle geprägt. Dieses System hat versagt. Darum braucht es jetzt Regeln für den Finanzplatz: Lösungen für das „too big to fail“- Problem. Beschränkungen der Boni. Zudem muss die Finanzwelt für die Kosten ihrer Krisen aufkommen: Mit einer internationalen Finanztransaktionssteuer, die hilft, die Spekulation auf den Märkten zu zähmen.

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Abstimmung vom 12. Februar 2017

Bund

Kanton Zürich

  • (Keine kantonalen Vorlagen)

Stadt Zürich

  • NEIN zur Volksinitiative «Faires Wahlrecht für Züri – jede Stimmt zählt!»
     
  • JA zur Konfliktvermittlung und Hilfe im öffentlich zugänglichen Raum, Gemeindebeschluss
     
  • JA zum Neubau Schulanlage Pfingstweid, Escher-Wyss-Quartier, Objektkredit von 29,4387 Millionen Franken


 

Bildung für Alle

Chan­cen­gleich­heit heisst Zu­gang zu Bil­dung. Die PISA-​Stu­dien aber zei­gen, dass es auch im Kan­ton Zürich noch Hand­lungs­be­darf gibt – und noch immer sind Bil­dungs­chan­cen mit dem So­zi­al­sta­tus ver­bun­den. Es gilt im Rah­men der Volks­schule das Ziel der Chan­cengleich­heit weit mög­lichst an­zu­stre­ben. In der Schul­er­gän­zen­den Be­treu­ung ist das in­te­gra­ti­ve, so­zial aus­glei­chende Po­ten­zial gross, des­halb nimmt auch diese einen wich­ti­gen Stel­len­wert ein. Das neue vom Volk ver­ab­schie­dete kan­to­nale Volks­schul­ge­setz bil­det die Grund­lage einer an­ge­streb­ten in­te­gra­ti­ven Volks­schu­le. Ak­tu­ell geht es darum zu ver­hin­dern, dass des­sen zen­trale Ele­mente dem Spar­druck zum Opfer fal­len.

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Chan­cen­gleich­heit gilt es auch im Be­reich der höhe­ren Bil­dung zu ver­tre­ten. Der Ent­scheid für ein Stu­dium darf nicht von der Fi­nanz­kraft ab­hän­gig sein. Das heute gül­tige Sti­pen­dien­we­sen darf des­halb nicht durch ein Dar­le­hens-​Sys­tem er­setzt wer­den. Die SP ist gegen einen er­schwer­ten Zu­gang zur Bil­dung und für ein qua­li­ta­tiv hoch ste­hen­des Bil­dungs­sys­tem in der Schweiz. Wir set­zen uns zudem für ein brei­tes An­ge­bot der Fort-​ und Wei­ter­bil­dung ein. Sie er­mög­li­chen le­bens­lan­ges Ler­nen und be­ruf­li­che Wei­ter­ent­wicklung -​ sie qua­li­fi­zie­ren und tra­gen so zur Ar­beits­markt­fähig­keit bei. Ab­bau­mass­nah­men sind des­halb falsch, denn sie schwächen län­ger­fris­tig den Wirt­schaft­stand­ort Zürich.



 
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